Die alte Linde in Sigleß ein Naturdenkmal
Die Statue des Hl. Antonius befindet sich am Platz Sauerbrunnerstraße - Pöttschingerstraße. Der Säulenschaft stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. Der Bildstock stand ursprünglich unter einem 400- jährigen Lindenbaum. Dieser wurde seinerzeit auf einem Pest-Massengrab gepflanzt. Der Baum ist 1979 ausgebrannt. Im darauf folgenden Jahr wurde der Bildstock renoviert und Platz neu gestaltet.
Die Dreifaltigkeitssäule stammt aus dem Jahr 1930. Sie befindet sich an der südlichen Ortsausfahrt. Die Säule mit schweren schmiedeisernen Ketten umzäunt und befindet sich innerhalb einer Baumgruppe aus Kastanienbäumen. Die plastische Gruppe stellt Gottvater und -sohn mit Taube dar.
Das Florianikreuz ist ein alter Bildstock aus dem 17. Jahrhundert. Von dem ehemaligen Tabernakelpfeiler, der ursprünglich außerhalb des Ortes am Weg nach Pöttsching stand, ist heute nur mehr der Säulenschaft vorhanden. Der Bildstock wurde in den 60-er Jahren in der Pöttschinger Straße neu errichtet.
Das Landschaftsprojekt "Die Himmelsleiter" wurde im Jahr 1990 von einem ortsansässigen Künstler gestaltet. Befindet sich direkt beim Hexenhügel-Radwanderweg.
Die Marienkapelle steht am Vorplatz der Pfarrkirche Sigleß. Es ist kleiner Giebelbau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. In der Kapelle befindet sich eine Pieta Figur auf einer Steinmensa ruhend. Die Kapelle ist mit einer oben verzierten, eisernen Rundbogentür verschlossen.
Die Kapelle wurde gemeinsam mit der Pfarrkirche Sigleß 2003 renoviert.
Das Olram-Kreuz ist am Weg nach Kleinfrauenhaid im Ried „Heideäcker" gelegen. Es handelt sich dabei um einen Tabernakelpfeiler aus dem Jahr 1630 mit der gut erhaltenen Inschrift „,GOT UND DER HEILIGEN JUNGFRAU MARIA MUEDER GOTES ZU EHRN HAT GESTIFT UND MACHEN LASEN MATHIAS OLRAM ZU SIGLAS DISES 1630 JAR". Der Bildstock wurde 2002 renoviert und kann vom Hexenhügelradweg leicht erreicht werden.
Bis 1680 hatte der Ort Sigless keine eigene Kirche sondern war mit Krensdorf eingepfarrt. Die Kirche wurde mit Hilfe des Kleinfrauenhaider Pfarrers aufgebaut und war anfangs noch bescheiden eingerichtet. 1683, entging die Kirche knapp dem Türkensturm. Im Jahre 1733 wurde die Kirche am Allerheiligentag geweiht. Deshalb auch der Name Allerheiligenkirche. Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert bzw. erweitert. Die drei größten Umbauten wurden 1841, 1913, 1974 und 1987 durchgeführt. 1970 wurde die Leichenhalle an die Kirche angebaut.
Das „Rote Kreuz" steht an einem alten Sammelpunkt und wurde im frühen 17. Jahrhundert errichtet. Der Ort liegt an der mittelalterlichen Wegverbindung nach „Landendorf". Früher bestand ein Holzkreuz mit Bogenaufsatz aus Blech. In den 90er Jahren wurde ein Betonkreuz errichte, welches rot gestrichen ist.
Angrenzend an die bestehenden, seit Jahren unberührten Biotopgebiete, liegt das Landschaftsprojekt „.Siebenweidenkreis". Der Kreisdurchmesser beträgt 16 m. Im Zentrum befindet sich ein vom Grundwasser gespeister "Tümpel" mit einem Durchmesser von 5 m. Der Tümpel wird mit einem lose verlegten Steinkreis zur begehbaren Fläche abgegrenzt. Zwischen den Baumkreisbäumen, sind sechs Sitzgelegenheiten angeordnet. Der Zugangsweg (von der Pöttschinger Straße aus) zum Kreis ist mit bogenförmigen Weidenruten überspannt. Angrenzend an die begehbare Fläche ist ein vertiefter Ring mit ca.2 m Breite auf Grundwasserhöhe ausgeführt, sodass sich im Laufe der Zeit ein Schilfgürtel natürlich ausbilden kann. Durch die Heranführung an diesen urigen Teil unserer Landschaft wird ein Beitrag zur Bewusstmachung der Landschaftsvielfalt, die unsere Gemeinde zu bieten hat, aufgezeigt.
Das „Weiße Kreuz" an der nördlichen Ortsausfahrt gelegen stellt den Hl. Sebastian dar. Die Skulptur stammt wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde während des zweiten Weltkrieges stark beschädigt. Vom Bildstock war nur mehr der Schaft vorhanden. Die Statue selbst war jahrelang in der Gemeinde deponiert. 2002 wurde die Statue renoviert und befindet sich nun auf einer neu gestalteten Säule in einem kleinen Park an der Kreuzung Wr. Neustädterstraße Mühlfeld.